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Verhalten:
Die Bartagamen sind Pflegelinge die durch ihren zutraulichen Charakter begeistern. Aus Erfahrung weiß ich, wer mit einer anfängt, hat schnell mehrere .Die Männchen können untereinander sehr aggressiv reagieren. Haltet niemals 2 Männchen in einem "kleinen" terra zusammen. Wenn die Paarungszeit erstmal beginnt und ihr noch ein Weibchen habt, kann dies in schlimmen Kämpfen enden. Ist das Terra groß genug, ist es kein Problem auch mehrere Männchen zu halten. Ich halten in meinem großen Terra 4 Männchen und es gibt keine Probleme. Ihr solltet auch Wissen, dass ein paarungswilliges Männchen ein Weibchen derart stressen kann, dass ihr beide Tiere trennen müsst.

Der Bart: Ein Typisches Kennzeichen der Bartagamen ist natürlich der "BART". Er ist mit Stacheln besetzt und liegt an der Kehle. Der Bart wird nicht etwa aufgebläht, sondern aufgestellt! Durch Kopfnicken nutzen die Agamen den Bart zum Imponieren und drohen. Er kann sich tief Schwarz färben. Und nicht nur die Männchen haben einen Schwarz gefärbten Bart, nein auch die Weibchen können ihn Schwarz färben.
Dominanz: Ein schnelles Auf- und Absenken des Kopfes, auch als Nicken bezeichnet, ist ein Zeichen der Dominanz. Auch Weibchen können Nicken. Unsere Daisy ist ein ganz Dominantes Weibchen und bei ihr sehen wir es oft. Doch die Weibchen Nicken nicht so oft und nicht so heftig.

(Bild: Freddy)
Balzverhaten: Neben den Dominanzverhalten wird auch das Balzverhalten mit dem Nicken eingeläutet. Durch die Schwarzfärbung des Bartes , wird dem Weibchen gezeigt, Hier ich bin Paarungsbereit! Das Weibchen senkt dann den Körper ab und hebt den Schwanz. Danach legt sich das Männchen nach dem Nackenbiss ( sieht immer wieder sehr brutal aus gehöert aber dazu) unter das Weibchen und beginnt mit dem Paarungsakt. Der dauert aber nicht sehr lange :-)
Demutsgeste: Das sogennante Winken mit der Hand, was immer so lustig aussieht ist ein Zeichen der Demutsgeste. Durch ein langsames auf und ab bewegen des Kopfes und flach machen ihres Köpers demonstrieren sie " ich bin der Schwächere".
Ablehnungsgeste: Wenn wir Menschen ein Tier beobachten können was die Augen schliest, denken wir immer es gefällt ihm. Doch bei Agamen ist das anders. Mit dem schliesen der Augen signalisieren sie uns " Hör bitte auf, es gefällt mir nicht". Dies sehen wir oft beim Streichen der Tiere. Fühlen sie sich sehr bedrängt, kann es sogar sein das sie Fauchen, in den seltensten Fällen beisen sie zu.
Schlafen: Zum schlafen suchen sie sich einen Ort an dem sie sich zurück ziehen können.Dabei kann es sein das sie sich eine Mulde graben oder sich einfach bequwem auf einen Ast legen. Manchmal sieht man sie auf dem Schwanz gestützt an einer Wand oder Scheibe schlafen.
Stubsen an die Scheibe: Es kann viele Gründe haben warum die Agamen sich oft an der Scheibe hin und her bewegen. Möglichweise ist das Terra zu klein, es kann aber auch sein, das die Bartagamen ihr eigenes Spiegelbild sehen und spielen. Dann sollte das Glas gereinigt werden. Oft hat die Agame nur etwas interessantes außerhalb der Scheibe gesehen oder entdeckt und will einfach nur raus.
Beobachten der Umgebung: Bartagamen sind von Natur aus neugierig. Sie beobachten ihre Umgebung gerne. Das machen sie entweder von ihrem Lieblingplatz aus oder einem erhötem Punkt. Dabei beobachten sie ganz genau was sich in der Umgebung so abspielt.
Erkundungsverhalten: Zum Erkunden benutzen Agamen ihre Zunge.Dabei lecken sie ihre Umgebung mit einem Züngeln ab.Zur Begrüßung von Artgenossen wird ebenfalls die Zunge eingesetzt. Die Zunge wird oft bei Essbarkeitsprüfung eingesetzt.
Verteidigungskämpfe: Zur Verteidigung kommt es meist dann, wenn sich 2 Männchen begegnen und keiner von beiden eine Demutsgeste macht. Durch das Aufstellen des schwarzen Bartes zeigen sie dann das Typische Kampfverhalten, dass durch Nicken noch verstärckt wird. Anschliesend wird der Körper flach gemacht und die Stacheln aufgestellt, um den Gegner gegenüber größer zu erscheinen. Danach umkreisen sie sich und versuchen einen Biss zu machen. Der stärkere schiebt sich auf den schwächeren welcher dann regungslos am Boden liegt um dann zu fliehen.
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